Alcatel Plus 12 – das 2in1-Gerät im Test

In meinem bloggenden Alltag versuche ich stets meinen täglich anfallenden Workflow zu optimieren und wo es halt geht auch zu automatisieren. Ich möchte in meiner Arbeit flexibel sein und so stets auf sämtlich anfallende Gegebenheiten reagieren können. Während ich zum Beispiel für das Crossposting meiner Inhalte für die Social-Media-Kanäle von Rapblokk verschiedene Apps und Dienste ausprobiert habe, bin ich hierfür mittlerweile bei IFTTT hängengeblieben. Meine Hardware hingegen ärgert mich aktuell noch gewaltig.

Momentan arbeite ich zuhause mit einem 15 Zoll Laptop von Toshiba. Zwar kein richtig schwerer Klopper wie der liebe Vorgänger, doch für das eigentlich angedachte mobile Arbeiten unterwegs dann doch irgendwie zu schwer und unhandlich, zudem ist der Akku hinüber und ich bin auf eine permanente Stromversorgung angewiesen. Gerade halt auf Festivals, bei Events und bei spontanen Kurztrips am Wochenende irgendwie kontraproduktiv.

Da kam die Anfrage von Alcatel gerade recht, ob ich nicht Bock hätte deren neues 2in1-Gerät – das Alcatel Plus 12 zu testen. Hierbei handelt es sich um eine Laptop/Tablet-Kombi. Das Plus 12 ist ein 11,7 Zoll Tablet-PC mit Windows 10. Im Lieferumfang dabei ist eine vollwertige Qwertz-Tastatur mit zusätzlich eingebautem Akku und LTE-Modul, die man an das Tablet andocken kann. Außerdem liegt noch ein Stift bei, mit dem man wunderbar das Gerät steuern, Bild bearbeiten oder etwas zeichnen kann. Leider fehlt sowohl am Tablet als auch an der Tastatur ein kleiner Schacht, indem man den Stift verschwinden lassen kann. So liegt er immer unnötig rum oder er „klebt“ dank seiner magnetischen Fähigkeit außen am Gerät. Verlustgefahr!

Seit knapp sechs Wochen habe ich das Gerät bei mir nahezu im Dauereinsatz. Sowohl beim bloggen, als auch beim surfen auf der Couch oder bei unseren wöchentlichen Videochats im Rahmen der Tapefabrik-Organisation. Oftmals laufen mehrere Anwendungen und Dienste gleichzeitig – das Gerät mit dem Intel Celeron N3350 (zwei Kerne takten regulär mit 1,1 GHz – mit Turbo bis zu 2,4 GHz) macht nicht schlapp. Das Gerät hat einen internen Speicher von 32 GB spendiert bekommen, nachrüsten kann man das mit microSD-Karten mit bis zu 128 GB. Der Arbeitsspeicher des Tablets bringt 4 GB – die Tastatur hat einen Arbeitsspeicher von 128 MB. Was ich jetzt nicht ausprobiert habe, sind die mobile Bildbearbeitung, Multimediaanwendungen oder Spiele-Apps. Für die klassische „Büro“-Arbeit reicht es aber locker aus.

Inklusive angedockter Tastatur kommt das Gerät auf fast 1kg. Dafür bekommt man aber auch einiges geboten. Am Tablet selbst gibt es einen USB-C Anschluss, eine Webcam mit 5 MP, einen Klinkenanschluss, micro-HDMI und die Schnittstelle für die Tastatur. Im Laptop-Modus, also mit der Tastatur, bekommt man zusätzlich noch einen USB-A-Port. Zudem befindet sich hier auch der Slot für die SIM-Karte und das LTE-Modul. Wie oben bereits erwähnt, befindet sich in der Tastatur auch noch ein zusätzlicher Akku. Alcatel hat die Batterien hier gesplittet – das Tablet kommt auf eine Leistung von 6900 mAh und die Tastatur nochmal auf 2580 mAh.

Ihr seht also, das Alcatel Plus 12 ist ein echt flexibles Gerät. Mit den vielen Anschlussmöglichkeiten ist das Gerät für alle Gegebenheiten ausgerüstet. Ob ihr es jetzt zuhause im Einsatz habt, oder im Pressebereich eines Festivals, ihr werdet sicherlich nicht enttäuscht werden. Ich jedoch habe drei essentielle Dinge sehr vermisst:

  • Einen größeren internen Speicher (die vielen Speicherkarten die ich mittlerweile habe nerven)
  • Einen Schacht um den Stift zu verstauen (ansonsten besteht Gefahr ihn zu verlieren)
  • Eine Möglichkeit den Winkel des Tablets, während es an der Tastatur steckt, zu ändern. Die momentane Bauweise lässt nur einen Winkel zu, man kann den Display also nicht verstellen, wenn mal die Sonne ungünstig scheint oder wenn das Gerät auf dem Schoß steht.

Nichtsdestotrotz bekommt ihr hier ein solide verbautes Gerät von Alcatel. Diese Punkte sind lediglich nur Wünsche, die ich mir für das Alcatel Plus 12 2.0 wünschen würde. Falls ihr es nun kaufen solltet, viel Spaß damit. Ihr werdet es sicherlich nicht bereuen.

Viel Spaß mit den restlichen Bildern:

Das Gerät wurde uns leihweise für den Test zur Verfügung gestellt und danach wieder zurückgeschickt.

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