Die dunkle und weirde Welt von Alexis Troy: „Dread Tape“ (Stream)

Egal, ob szeneintern oder im Feuilleton: Überall las man Lobpreisungen für Kollegah’s „Zuhältertape 4“ und das RIN-Debütalbum „Eros“. Einen nicht zu verachtenden Teil Lob gab es für die frischen und eigenständigen Produktionen. Der Mann dahinter aka Executive Producer ist Alexis Troy. Dass der Produzent musikalisch über den Tellerrand schaut und es nicht nur bei Hip Hop-Produktionen belässt, weiß man bereits aus vergangenen Interviews wie mit HipHop.de. Mit dem „Dread Tape“ wird dies noch einmal unter Beweis gestellt.

Die Entstehungsgeschichte davon fing vor anderthalb Jahren und einem dunkek-weirden Beat an, der nach Erstellung in den Ordner „Dread“ geschoben wurde. Nachdem niemand die Beats wollte, packte er Vocals hinzu und produzierte sie aus. Gewidment an den britischen Dubstep-Musiker, William Bevan, steht der 27-minütige Wahnsinn nun auf Youtube und Soundcloud zum Stream bereit.

Das Tape hat an manchen Stellen definitiv die gleichen Inspirationsquellen wie „Eros“ oder „ZHT 4“ und auch manche Vocal-Samples kennt man bereits – von Britney Spears bis Eifel 65 wurde alles in Alex Troy’s Kosmos hineingezogen. Trotzdem gibt es genug zum Entdecken.

Insgesamt eine coole Sache, auch für welche für mich, die mit so manchem Experiment und dem Video von Simon Höfer & Mias (Kotburschi Kollektiv) nicht so viel anfangen kann.

Audio-Stream: Alexis Troy – „Dread Tape“

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