Closer Look auf das Lenovo Chromebook C340-11 – Teil 1

Seit einigen Wochen dürfen wir mit dem 11 Zoll C340-Chromebook von Lenovo arbeiten. Doch was ist eigentlich ein Chromebook? Was kann man damit anstellen? Wie schlägt sich so ein Device im Alltag? Wo liegen die Vorteile? Und welche Nachteile gibt es? In verschiedenen Beiträgen werden wir nun nach und nach auf die Specs und Eigenarten des handlichen Geräts eingehen. 

Zu Beginn zitieren wir aber erst mal aus der Wikipedia: 

Chromebooks zeichnen sich dadurch aus, dass anders als bei einem klassischen Notebook Anwendungsprogramme zum überwiegenden Teil als Applikation im Chrome-Browser laufen. Daten und Einstellungen werden in der Regel nicht lokal, sondern in der Google-Cloud gespeichert und online zur Verfügung gestellt.” (Quelle: Link)

Es handelt sich hierbei also um eine Art Hybrid-Device aus Android Smartphone und Laptop. Die vom Smartphone bekannten Features wie Play Store, Google Docs, Google Drive, Google Mail, etc. wurden 1:1 auf die Chromebooks gebracht oder dafür adaptiert. Vergleichbar mit den iPhones, iPads und MacBooks und den dort verfügbaren Applikationen und Eigenheiten. 

Vorneweg, Chromebooks sind keine Hardcore-Gaming-Geräte. Sie sind viel mehr für das mobile Arbeiten oder heute auch Entertainment ausgelegt. Sie booten unfassbar schnell, haben eine üblicherweise lange Akkulaufzeit, sind bereits ab Einrichtung vor Viren geschützt und bestens in das Google Ökosystem integriert. Mit Hilfe des Chrome Browsers steuert ihr die allermeisten Funktionen, wie etwa beispielsweise die Google Cloud, die Office-Lösungen von Google, Youtube, etc. Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass ihr euch mit einem Chromebook regelmäßig ins Netz einwählen müsst. Google hat den Chromebooks aber auch Offline-Funktionen spendiert – Dokumente, Präsentationen und Tabellen werden lokal gespeichert und können vollumfänglich bearbeitet werden. Wenn ihr euch dann ein weiteres Mal ins Netz einwählt, synchronisiert sich das System mit der Cloud und ihr habt ab dann auch mit eurem Smartphone Zugriff auf die entsprechenden aktualisierten Daten. 

Ihr dürft hier allerdings keine allzu großen verbauten Speicherkapazitäten erwarten, ebenso müsst ihr möglicherweise bei den installierbaren Programmen Abstriche machen – ihr habt ausschließlich auf die Apps aus dem Play Store Zugriff. Allerdings gibt es für die gängigsten Programme ja mittlerweile auch vernünftige App-Versionen – so etwa für zahlreiche Adobe Programme, Windows Office, diverse Mail Clients, … Findige User und Trickser können zudem über die eingebaute Linux-Konsole mit diversen Codezeilen Programme aus dem Linux-Universum installieren und nutzen.

Das war es für heute erstmal. Unserer Meinung nach sind Chromebooks in dieser Größe das ideale Arbeitsmittel für lange Reisen, Konferenzen, Messen oder Festivals. Die Möglichkeit auch offline ohne dauerhaften Online-Zwang arbeiten zu können ist perfekt. Wer ohnehin seine Daten in der Google Cloud gespeichert hat und mit Google Diensten arbeitet, der macht mit den vielseitig einsetzbaren Chromebooks nichts falsch. Solltet ihr jedoch kein Google Konto haben oder anlegen wollen, dann könnt ihr mit einem Chromebook faktisch nichts anfangen. 

Weitere Beiträge folgen in unregelmäßigen Abständen.

Vielen Dank an Lenovo für die Bereitstellung des Testgeräts!