Fossil Q Commuter – die stilsicher Hybrid Smartwatch (Werbung)

Eigentlich sollte dieser Beitrag „Mit der Fossil Q Commuter durch die Berchtesgadener Alpen“ heißen. Nachdem unsere Wanderttouren über die Berge aber sprichwörtlich dank fast durchgehendem Dauerregen ins Wasser gefallen sind, fand ich diese Überschrift dann doch nicht mehr ideal und musste sie entsprechend abändern. In den paar Tagen vor Ort, konnte ich die smarte Hybrid Uhr dennoch auf Herz und Nieren prüfen und einige Eindrücke sammeln.

Zuallererst möchte ich klären, was es mit dem Begriff Hybrid Smartwatch auf sich hat. Diese Uhren haben sich irgendwo zwischen klassischen Smartwatches (z.B. Apple Watch) und klassischen Uhren breit gemacht. In den Funktionen können sie mehr als traditionelle Armbanduhren, aber weniger als die smarten Uhren. Zudem haben sie kein Display und müssen nicht jede Nacht neu aufgeladen werden. Im Falle der Fossil Q Commuter reicht die Batterie wohl zumindest laut Angaben des Herstellers knapp ein Jahr.

Doch nun genug Einleitung. Schon lange spiele ich mit dem Gedanken, mir eine Smartwatch zuzulegen. Weniger wegen den smarten Funktionen, wie etwa die Uhr als Freisprechgerät zu nutzen oder meine WhatsApp-Nachrichten darüber zu beantworten, viel mehr um meine sportlichen Leistungen zu tracken. In diesem Jahr habe ich nämlich das Joggen (wieder) für mich entdeckt. Schnell kam da der Wunsch auf, die zurückgelegte Wegstrecke, Schritte und Höhenmeter auszuwerten. Klassische Schrittzähler empfand ich als nicht zeitgemäß und optisch nicht sonderlich ansprechend, also wollte ich mein Glück mit einer Smartwatch probieren.

Nach einer Recherche fiel meine Wahl recht bald auf die Fossil Q, die ich mir aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen mit der Marke (ich war zu Schulzeiten langjähriger Fossil-Träger) gut als smarten Begleiter vorstellen konnte. Allerdings hatte ich noch ein paar Zweifel. Wird sich die Anschaffung lohnen? Brauch ich überhaupt eine Smartwatch? Bin ich nicht eh nach zwei Wochen genervt, wenn die Uhr unentwegt blinkt, vibriert oder sonstigen Quatsch macht, wenn eine Notification reinkommt?

Im Gespräch mit der PR-Agentur von Fossil wurden mir dann vor unserem Trip nach Berchtesgaden als Alternative zu den klassischen Smartwatches die Hybrid Smartwatches der Marke empfohlen. Die haben nämlich den Vorteil, dass sie dank des fehlenden Displays nicht ablenken, trotzdem die Aktivitäten, tägliche Ziele und vieles mehr messen und in einer App aufzeichnen. Zudem ist die Batterielaufzeit grandios. Sie soll bis zu einem Jahr halten, je nach Art und Weise, wie man die Fossil Q Commuter halt nutzt. Außerdem erinnert die Fossil-typisch hochwertig verarbeitete Edelstahl-Uhr mit dem austauschbaren Lederarmband viel mehr einer Uhr als zum Beispiel die Apple Watch oder vergleichbare Modelle. Damit taugt die Uhr also auch noch als Lifestyle-Produkt. Jackpot!

Nun habe ich die Uhr seit knapp vier Wochen im Dauereinsatz und bin noch etwas gespalten was meine Meinung dazu angeht. An der Stelle sei übrigens noch kurz erwähnt, dass man zur Verwendung der smarten Funktionen die Fossil Q App auf dem Smartphone sowie eine bestehende Bluetooth-Verbindung zwischen Uhr und Smartphohne benötigt. Die Commuter misst die zurückgelegten Schritte beim Laufen oder Gehen nahezu perfekt, mit nur geringfügigen Abweichungen zu Konkurrenz-Systemen inklusive der dabei verbrauchten Kalorien. Ich bekomme gesagt wann meine Tiefschlaf- und Wachphasen waren und wie lange ich geschlafen habe, eingehende Anrufe und Nachrichten werden je nach App-Konfiguration über die Zeiger und eine dezente Vibration mitgeteilt (wenn bei mir z.B. bei der Vibration die Zeiger auf der 12 stehen, ist eine WhatsApp reingekommen, auf der 6 sind es die eingehenden Anrufe) und über die drei Knöpfe an der rechten Seite der Uhr kann zum Beispiel die Kamera ausgelöst werden oder die aktuell gespielte Musik gestoppt oder übersprungen werden, je nach manueller Konfiguration der Knöpfe.

Allerdings sind mir aber auch einige negative Punkte aufgefallen. Zum einen empfinde ich die Vibration sowie die Dauer der Vibration bei der Weckfunktion als zu schwach. Werktags habe ich mir zwei Alarme eingestellt: um 6.55 Uhr und um 7.00 Uhr. Während ich von der Vibration der Uhr früh morgens überhaupt nichts mitbekomme, brauche ich nach wie vor noch die fünf oder sechs Backup-Alarmtöne meines Smartphones. Im Alltag eher unpraktisch finde ich die Funktion, jede einzelne Stundenzahl auf dem Ziffernblatt mit einer eigenen Notification zu belegen. Theoretisch kann man von 1 bis 12 alles durchplanen. Auf der 1 ist die Benachrichtigung für eine SMS der Lieblingsfrau, auf der 2 liegen die Instagram-Notifications, auf der 3 die Mail-Benachrichtigungen, auf der 4 … Da verliert man schnell den Überblick. Ich merke mir im Alltag ja nicht mal das Whatsapp auf der 12 liegt und die Anrufe auf der 6.

Weiterhin stört mich, dass man bei der Anzeige des Batteriestatus in der App nicht die Prozentanzahl wie beim Smartphone angezeigt bekommt. Hier sieht man leider nur eine kleine visualisierte Batterie. Als letzten Punkt möchte ich noch anmerken, dass mir eine permanente Datumsanzeige fehlt. Aktuell ist es nur möglich einen der drei Knöpfe mit dem „Datum“-Befehl zu belegen. Erst nachdem man das getan hat und auf den entsprechenden Knopf drückt, zeigt die Uhr am Kalender-Ring an, welcher Tag heute ist. Das soll es dann aber auch mal gewesen sein mit der Kritik!

Fazit Fossil Q Commuter

Obwohl ich jetzt doch so viele negative Punkte aufgelistet habe, möchte ich die Uhr klar empfehlen. Gerade im Hinblick auf Modelle wie die Apple Watch und Konsorten sind Hybrid Smartwatches absolut klasse. Sie sehen gut aus, haben die ein oder andere raffinierte Extrafunktion und haben eine unglaublich lange Batterielaufzeit. Sie sind mehr ein Lifestyle-Produkt als ein technischer Begleiter. Das gefällt mir. Und wer weiß, vielleicht verbessert Fossil ja in der nächsten Generation einige Funktionen oder setzt die ein oder andere Anmerkung von oben um.

In Kooperation mit Fossil. Für den Beitrag haben wir ein Sample der Fossil Q Commuter bekommen, dass wir dauerhaft behalten dürfen. Dies hat unsere Meinung zum Produkt nicht beeinflusst.