Die Red Hot Chili Peppers protestieren gegen filmendes Publikum

Das nervigste, was man während eines Konzertes tun kann?
Richtig, jede verdammte Sekunde mit seinem Smartphone zu filmen, anstatt einfach auszurasten.

Das finden wohl auch die Red Hot Chili Peppers, genauer gesagt deren Gitarrist Josh Klinghoffer. Bei einem Konzert ihrer aktuellen Tour, in Turin, sorgte dieser nämlich für Aufregung. Anstatt sein Solo aus Californication zu spielen, filmte er nur das Publikum und schaute mit gelangweiltem Blick in die Runde.
Mit der Aktion wollte er wohl den Spieß umdrehen und seinen Unmut über dauerhaft filmende „Fans“ im Publikum zum Ausdruck bringen.

Im November hatte ich in Frankfurt selbst die Ehre, ein Konzert der Band erleben zu dürfen. Auch dort hatten wieder viele Leute Spaß daran, den Auftritt auf ihrem Handy mitzuschneiden, anstatt einfach mitzusingen, zu tanzen, zu pogen oder sonstwas. Glücklicherweise gab es aber auch Menschen, die wegen der Musik, und nicht nur wegen eines Facebook Videos gekommen waren.

Dass es die Band auf der Bühne aber ziemlich frustriert, wenn sie so vielen regungslosen Zombies mit Smartphones gegenübersteht, ist verständlich.

Anschauen könnt ihr euch Josh’s coole Aktion ironischerweise in einem selbstgefilmten Video auf YouTube…

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