Recap: Kosmonaut Festival 2018

Vergangenes Wochenende war es mal wieder soweit. Bei bestem Wetter durften wir die arbeitsfreien Tage am Stausee Rabenstein verbringen, wo vom 29. Juni bis 30. Juni das Kosmonaut Festival zum mittlerweile sechsten Mal stattfand.

Das Festival, dass am ehemaligen Splash-Gelände und von der Band Kraftklub veranstaltet wird, hat uns auch in diesem Jahr wieder mal in seinen Bann gezogen. Die Veranstalter schaffen es halt Jahr um Jahr ein liebevoll organisiertes und toll umgesetztes Event auf die Beine zu stellen.

Wie auch schon in den Jahren zuvor, bestach das Line-Up wieder durch die perfekte Mischung aus Indie-Rock (u.a. Olli Schulz, Drangsal, Meute), Punk (u.a. Feine Sahne Fischfilet, IDLES) und Hip-Hop (u.a. Trettmann, Raf Camora, Yung Hurn). Abgerundet wurde das Programm an den einzelnen Festivalabenden mit DJ-Sets von Meggy, Zorro, Tereza, Salwa Benz, Ecke Prenz, den Hoe_Mies und vielen weiteren.

Kosmonaut-typisch gab es in diesem Jahr auch wieder einen geheimen Headliner, auf den man im Wettbüro Wetten platzieren konnte. Ich bin jedes Mal aufs Neue erstaunt, dass der Headliner-Slot bis zum Ende geheim bleibt. Während der Großteil der Festivalgänger und der Tagesbesucher auf einen Auftritt von den Ärzten wartete, haben sich die Kraftklub Jungs sicherlich ins Fäustchen gelacht als Felix Brummer am Samstagabend eine ganz besondere Headliner-Show versprach und viel Spaß wünschte.

Als RIN dann die Bühne enterte, war die Enttäuschung groß. Auch bei mir. Mit einem Auftritt des Bietigheimers haben wohl die wenigsten gerechnet. Als dieser dann nach einigen Songs von der Bühne verschwand und Bausa die Bühne stürmte, war die Verwirrung vollends da. Auch Bausa verschwand dann aber genauso schnell wie er gekommen ist auch wieder im Backstage und machte Platz für Haiyti, die im Anschluss von Cro abgelöst wurde. Total verrückt das alles.

Doch die größte Überraschung in diesem etwas merkwürdigen Headliner-Slot war der finale Auftritt von Casper & Marteria, die den Moment nutzten um auf ihr im August erscheinendes Kollabo-Album „1982“ hinzuweisen und von einem Feuerwerk flankiert die erste Single „Champion Sound“ präsentierten.

Das war aber längst noch nicht alles. Am Samstagmorgen gegen 7.30 Uhr ließen es sich die beiden Rapper nicht nehmen, den Zeltplatz mit einem Guten-Morgen-Konzert von der Ladefläche eines Pick-Up-Trucks aufzuwecken. Wie oben irgendwo schon geschrieben, total verrückt!

Überraschungsmomente wie diese machen das Kosmonaut Festival jährlich zu einem absoluten Must-See-Festival. Aber auch abseits der Bühnen gibt es immer wieder etwas zu entdecken. So gab es in diesem Jahr während der Umbauphasen eine Bingo-Show, es gab wieder das allseits beliebte und kostenlose Kosmonaut Minigolf und ganz neu (und besonders für mich interessant): die Podcast Bühne. Hier gab es live „Performances“ von „Herrengedeck – der Podcast“, den Jungs vom „Im Autokino“ (mit Fynn Kliemann als Gast), „Proseccolaune“ und vielen mehr.

Wenn ihr jetzt also Bock auf eine gute Zeit habt, dann kommt mit zum Kosmonaut Festival 2019!

Marteria & Casper – 1982 – Kosmonaut Zeltplatz Konzert

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Vielen Dank an das Kosmonaut Festival für die Einladung zum Event!